Comeback für Schröder?

Das Spiel: Die Länderspielpause ist vorbei. Der TuS Vinnhorst hat am Freitagabend den HSC 2000 Coburg zu Gast. Anwurf im Vinnhorster Sportzentrum ist um 19:30.

Der Gegner: Der HSC 2000 Coburg ist, wie der Name vermuten lässt ein relativ junger Verein. Er wurde aus Vereinen aus der Region Coburg gegründet, um höherklassigen Handball in der Region zu ermöglichen. Und das ist auch gelungen. Zweimal war der HSC in der Handball Bundesliga, zweimal folgte allerdings auch der direkte Wiederabstig in die zweite Liga, zuletzt 2020/21. In den beiden darauf folgenden Jahren wurde der HSC jeweils elfter in der Abschlusstabelle der 2. HBL. Mit vier Abgängen und drei Neuzugängen fiel der Umbruch in diesem Sommer eher gering aus und die Mannschaft ist derzeit auf Platz zwölf. Trainer Jan Gorr, der seit März 2023 in Doppelrolle als Geschäftsführer und Trainer tätig ist, war als Nachfolger von Frank Carstens Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Seine besten Werfer in dieser Saison sind Rechtsaußen Florian Billek mit 61 Toren (31 Feldtore und 30 7-Meter) und Linksaußen Max Jaeger mit 39 Treffern, alle aus dem Spiel heraus.

TuS Trainer Davor Dominikovic sagt zum Gegner: „Coburg hat sich in den Jahren unter Jan Gorr enorm entwickelt. Die aktuelle Tabellensituation spiegelt dabei nicht die Qualität der Mannschaft wieder. Sie haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die in den letzten Spielen gezeigt haben, wozu sie fähig sind. Vor allem der Sieg gegen Nettelstedt-Lübbecke und der deutliche Sieg in Nordhorn, beides Topfavoriten in der Liga, stechen raus.“

Der TuS: Nach den ersten drei Punkten in der englischen Woche vor den Länderspielen geht Vinnhorst mit breiter Brust in die Begegnung. Kleinere Blessuren konnten in der Zeit ausheilen und auch auf Seiten der länger Verletzten scheint ein Licht am Ende des Tunnels.

„Wir hatten die Woche anders geplant, aber trotzdem gut trainiert. Fran Mileta war bei der (kroatischen) Nationalmannschaft und Tolga Durmaz war krank. Lukas Siegler ist nach seiner Ruhepause wegen seiner Schulterverletzung ins Reha-Training eingestiegen und wir hoffen, dass er Anfang Dezember wieder zurück ist. Bei Nils Schröder sieht es so aus, als könnte er gegen Coburg nach zwei Monaten sein Comeback feiern, auch wenn man ihn natürlich noch beobachten muss. Wir bereiten uns in dieser Woche intensiv vor und hoffen im zweiten Heimspiel in Folge auf einen starken Rückhalt unserer Fans, die uns gegen Essen wirklich extrem gepusht haben,“
meint Trainer Dominikovic.

Tickets für das Spiel gegen Coburg gibt es wie üblich unter www.tusvinnhorst.de, oder an der Abendkasse.