20 Tore reichen nicht

Der TuS Vinnhorst verliert sein viertes Spiel in Folge. Die Rot-Blauen kommen beim HSC 2000 Coburg, trotz einer erneut engagierten Leistung, nicht über ein 25:20 (10:7) hinaus.

Der Charakter des Spiels zeigte sich von Beginn an. Beide Mannschaften kamen über die Defensivarbeit – und Arbeit ist hier das bewusste Wort der Wahl. Immer wieder kam es zu Intensiven Duellen, ohne dass
das Spiel ins unfaire abdriftete. Auf Vinnhorster Seite war es vor allem der Ex-Coburger Marcel Timm, der sich immer wieder an seinen ehemaligen Kollegen aufrieb, damit emotionale Zeichen setzte und voranging. Die erste Halbzeit überragte aber ein anderer: Mit 11 von 26 gehaltenen Bällen und damit einer Quote von 42% war Torhüter Stefan Hanemann der prägende Akteur. Er sorgte mit seinen Paraden dafür, dass sein Team beim 7:10 zur Pause noch im Spiel war.

Auch der zweite Durchgang wurde von den Defensivreihen dominiert. Dabei ließ sich der TuS zwar lange nicht abschütteln, verpasste es aber auch, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Dabei half die Verteilung der Zweiminutenstrafen sicher nicht. 7:2 hieß es da, zuungunsten der Vinnhorster. Gegen eine Top-Abwehr, wie die der Coburger, macht es das nicht leichter, Tore zu erzielen. Zu allem Überfluss mussten dann in der Schlussphase auch noch zuerst Melf Hagen, nach einer unglücklichen Aktion, und, in der Folge, der bis dahin bärenstarke Stefan Hanemann, jeweils mit Kopfverletzungen auf der Bank platz nehmen. So blieben die Gastgeber vorn und bauten den Vorsprung zum Ende hin auf 25:20 aus.

Mit der Niederlage wird das kommende Heimspiel des TuS gegen den EHV Aue zum endgültigen Showdown, um den letzten Strohalm in Sachen Klassenerhalt. Beide Teams sind beinahe schon zum Siegen verdammt. Anwurf im Vinnhorster Sportzentrum ist am kommenden Samstag um 19:30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es auf www.tusvinnhorst.de, oder an der Abendkasse.