Der dritte Versuch
Das Spiel: Am Freitag Abend muss der TuS zum Auswärtsspiel bei Bayer Dormagen reisen. Es ist das dritte Zweitligaspiel und der nächste Versuch, die ersten Punkte einzufahren. Bisher musste sich das Team von Davor Dominikovic zweimal knapp geschlagen geben konnte aber jeweils mithalten. Jetzt soll erstmals zählbares von der Reise zwischen die beiden Rheinmetropolen Köln und Düsseldorf mitgebracht werden. Anwurf für die Partie ist um 19:30 Uhr, die Plattform DYN überträgt live in die heimischen Wohnzimmer.
Der Gegner: Wie so viele Vereine in der zweiten Liga haben auch die Dormagener eine bewegte Bundeligageschichte. Insgesamt spielte der ehemalige Werksklub der Bayer AG 16 Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse und liegt damit auf Platz 19 in der eweigen Bundesligatabelle. In der Saison 1992/93 erreicht man sogar das Finale des IHF-Pokals. Seit 2011 sind die „Wiesel“ wie sie sich inzwischen selbst nenen mit zwei kurzen Unterbrechungen Zweitligist. In den letzten beiden Jahren sprangen dabei mit dem 16. Und dem 15. Rang nicht die besten Platzierungen heraus. Dennoch ist das Team von Trainer Matthias Flohr, immerhin 15facher deutscher Nationalspieler nicht zu unterschätzen. Auch Dormagen ist heiß auf die ersten Punkte. In den ersten beiden Spielen musste man sich gegen Mitfavorit Nettelstedt und TuSEM Essen jeweils geschlagen geben, es waren aber beides enge, umkämpfte Duelle. Bester Werfer in den ersten beiden Spielen war Rückraumspieler Lucas Rehfus mit insgesamt acht Treffern, vor Rechtsaußen Jan Reimer, der alle seine sechs Treffer vom Siebenmeterstrich erzielte. Der TuS: Die Vinnhorster sind heiß auf das Spiel im Bayer Sportcenter. Die denkbar knappe und unglückliche Niederlage gegen den VfL Lübeck-Schwartau wurde aufgearbeitet und verdaut und man hat sich wie immer akribisch auf den nächsten Gegner vorbereitet. Unter der Woche galt es auch, kleinere Blessuren auszukurieren. Die Rote Wand wird das Team mit einigen Fans begleiten und versuchen, den TuS nach vorne zu peitschen, damit die Punkte mit zurück nach Hannover kommen.