Der zweite Streich

Der TuS hat auch sein zweites Ligaspiel gewonnen. In der alten Waage in Braunschweig zeigten die Rot-Blauen eine souveräne Leistung und schlugen den gastgebenden MTV vor 500 Zuschauern mit 22:27 (10:14). Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Neuzugang Tolga Durmaz dem früh in der ersten Hälfte bereits ein Gegenspieler unglücklich aufs Sprunggelenk fiel.

Beide Mannschaften begannen nervös. Vor allem im Angriff schlichen sich hüben wie drüben einige technische Fehler ein. Das erste Tor erzielte in der fünften Minute Nils Eichenberger für den TuS. Ruhe brachte der Treffer aber nicht ins Spiel. Beim Spielstand von 6:4 für die Hausherren nahm Davor Dominikovic in der 12. Minute eine Auszeit um sein Team auf die Spur zu bringen. Das zeigte Wirkung. Der TuS startete einen 4:0-Lauf und baute die Führung bis zur Pause auf 10:14 aus. Dabei verlor die Mannschaft mit Neuzugang Tolga Durmaz seinen Etatmäßigen Kreisläufer und Milan Mazic Ersatz verletzungsbedingt.

Doch auch ohne gelernten Kreisläufer zeigte das Team aus Vinnhorst eine gute zweite Halbzeit und ließ sich weder von den tapfer kämpfenden Braunschweigern noch von der stimmungsvollen Unterstützung des Publikums verunsichern. Die Hausherren kamen zwar noch einmal auf zwei Tore heran (20:22, 51. Min), aber der TuS fand immer wieder die richtigen Antworten und zog mit einer abgeklärten Leistung und fünf Toren in Folge wieder davon. Einen großen Anteil daran hatte nicht zuletzt Torhüter Stefan Hanemann, der in den entscheidenden Situationen seinen Kasten dicht machte. Am Ende kam es noch zu ein wenig Ergebniskosmetik durch die Braunschweiger. Der Sieg für die Gäste war aber nicht mehr in Gefahr. 22:27 hieß es bei Abpfiff.

Mit 4:0 Punkten ist der erhoffte gute Saisonstart gelungen. In der kommenden Woche hat der TuS den Northeimer HC zu Gast im Sportzentrum. Die Gäste aus dem Harz stehen ebenfalls bei 4:0 Punkten somit kommt es zu einem echten Spitzenspiel. Die Mannschaft hofft wieder auf volle Ränge und lautstarke Unterstützung von den Tribünen, damit die Punkte am heimischen Mittellandkanal bleiben.