Ein tolles Erlebnis mit schönen Treffern und vielen Autogrammen

Foto mit dem Recken-Keeper: Neuzugang Dario Quenstedt und die siebenjährige Milena.

Gerade hatten die Recken ihr erstes Saisonspiel mit 25:22 (15:10) gegen den SC DHfK Leipzig gewonnen. Für Dominic Brockmann war klar, wer den Sieg letztendlich festgehalten hat: „Die Mannschaft kann sich bei Domenico Ebner bedanken, der in den entscheidenden Phasen die beiden Siebenmeter pariert hat.“ Brockmann hat das Spiel zusammen mit seiner Tochter Milena (7) gesehen, die passend zum Ereignis ein T-Shirt der Roten Wand, der Supporter des TuS Vinnhorst, trug. Denn: Die Vinnhorster waren zum Auftakt der Bundesligasaison „Verein des Spieltages“ bei ihrem Kooperationspartner, den Recken. Über den Sieg haben sich Vater und Tochter natürlich gefreut, aber der aktive Schiedsrichter Brockmann hatte schon ein paar kritische Worte für seine beiden Kollegen Julian Fedtke und Niels Weinrich aus Berlin übrig. Die beiden hatten kurioserweise fünf Tage zuvor das DHB-Pokalspiel des TuS Vinnhorst gegen VfL Eintracht Hagen gepfiffen und nach Ansicht vieler Beobachter eine sehr kleinliche Regelauslegung an den Tag gelegt. Diesmal konnte Dominic Brockmann nicht so recht eine Linie erkennen, zu schnell habe es beispielsweise Zwei-Minuten-Strafen gehagelt, bevor die Schiedsrichter gelbe Karten gezeigt hätten. Aber das Spiel mit einer sehr guten ersten Halbzeit und einer zweiten Hälfte, in der die TSV Hannover-Burgdorf viele Chancen frei vor dem Tor liegengelassen habe, hätten sie nicht entschieden. So hat der Abend für Dominic Brockmann mit dem Sieg doch noch ein schönes Ende gefunden, nachdem er nicht so gut angefangen habe. Brockmann: „Am Eingang ist mir mein Edding-Stift für Autogramme abgenommen worden. Vielleicht hatten die Ordner Angst, dass ich die Sitze vollkritzle.“ Keinen Ärger hatte Thorsten Schulz beim Einlass. Der Vinnhorster freute sich auch über den Sieg der Recken und sah die Schiedsrichterleistung ebenfalls kritisch. Und er glaubt: „Seit Kretsche weg ist, läuft bei Leipzig offenbar nicht mehr so viel. Aber die Recken waren auch gut drauf.“ Im Gegensatz zu den Trommlern der Recken, die seiner Meinung nach mit ihrem Rhythmus recht eintönig unterwegs waren. Thorsten Schulz: „Das kann unsere Rote Wand viel besser.“ Ein Lob, das nicht nur die siebenjährige Milena sicher sehr gern hört.

Text+Foto: Oliver Krebs