Erster Satzball, TuS
Wenn der TuS Vinnhorst am Wochenende nach Grömitz an die Ostsee reist, geht es nicht um Entspannung. Im Gegenteil, es geht darum den ersten großen Schritt Richtung Aufstieg in die zweite Bundesliga zu sichern. Mit einem Sieg bei der HSG Ostsee kann das Team von Davor Dominikovic die Teilnahme an der Aufstiegsrunde festmachen. Anwurf in der Ostholsteinhalle ist um 18:30 Uhr, Sportdeutschland.tv überträgt das Spiel live in die heimischen Wohnzimmer.

2014 schlossen sich der TSV Grömitz und der TSV Neustadt zur Handballspielgemeinschaft Ostsee N/G zusammen. Unter Trainer Thomas Knorr, 83 Länderspiele für Deutschland und Vater des heutigen Nationalspielers Juri, stieg das Team sofort zweimal auf, bis in die Oberliga Hamburg/Schleswig Holstein. Nach nur zwei weiteren Jahren folgte der Aufstieg in die dritte Liga.
Aktuell belegt der Verein mit Platz acht einen soliden Mittelfeldrang und konnte sich so früh wie noch nie in der Vereinsgeschichte den Klassenerhalt sichern. Einer der Garanten für diesen Erfolg ist Rückraumspieler Piet Möller. Der 28-Jährige liegt mit 130 Toren aus 20 Spielen auf dem zweiten Platz der Staffel-Torschützenliste und steuerte zu seinen 88 Feldtoren noch 42 Siebenmeter-Tore bei. Zweitbester Schütze des Teams ist mit Marius Nagorsen ebenfalls ein Rückraumspieler. Er traf 70 Mal und erzielte alle Tore aus dem Feld.
Im Hinspiel siegte der TuS relativ deutlich mit 36:28 (20:11). Vor allem in der erste Hälfte zeigte sich die Mannschaft extrem motiviert und legte schnell den Grundstein für den Erfolg. Die Rot-Blauen können mit einem weiteren Sieg die Teilnahme an der Aufstiegsrunde sichern und wird sicher allein deshalb hochmotiviert in die Partie gehen. Das Team hatte in der vergangenen Woche spielfrei und konnte sich so gezielt auf den Gegner vorbereiten und kleinere Blessuren auskurieren.
Den Trip an die Ostsee nutzen auch wieder einige Fans zu einem Wochenendausflug. Etwa 30 Mitglieder der roten Wand wollen sich auf den Weg machen und ihr Team in der Ostholsteinhalle unterstützen. Für die Daheimgebliebenen bleibt der Livestream auf Sportdeutschland.tv.