Torhütertrio komplett

Der TuS marschiert durch die Dritte Liga Nord und steht kurz vor der Aufstiegsrunde zur zweiten Handball Bundesliga. Um optimal dafür aufgestellt zu sein braucht man drei sehr gute Torhüter, um auf jede Eventualität reagieren zu können. Die Vinnhorster haben nun auf diese Anforderung reagiert und verpflichten Ivan Budalic. Der Kroate erhält einen Vertrag bis Saisonende.

Teamanager Markus Kruse, Inan Budalic und Davor Dominikovic

Ivan Budalic spielt seit dieser Saison beim HSV Hamburg. Für den 25-jährigen Kroaten war es die erste Station in Deutschland. Zuvor spielte er in Frankreich bei Limoges-Handball und davor in Österreichs höchster Spielklasse bei UHK Krems und dem SC Ferlach. Die Jugend absolvierte Budalic in seiner Heimatstadt Split und feierte sein Erstligadebut mit 17 Jahren bei Ribola Kastela. Trotz seiner jungen Jahre ist der 1,97m große Torhüter schon ordentlich rumgekommen und wurde mit dem HRK Izvidac bosnischer Meister. Nach einem Jahr in Slowenien zog es ihn dann nach Österreich, wo er anfing, die deutsche Sprache zu lernen.

Den Wechsel nach Vinnhorst ermöglicht die Tatsache, dass Budalic ursprünglich als Verletzungsvertretung nach Hamburg kam und einen Vertrag bis März unterschrieb. Daher ist er nun frei und kann dem TuS helfen, seine Ziele zu erreichen. Sicher hat auch der gute Kontakt von Trainer Davor Dominikovic zu seinem kroatischen Landsmann und HSV Co-Trainer Blazenko Lackovic geholfen. In Vinnhorst trifft Budalic mit Dominikovic und Marko Buntic auf zwei Landsleute, die ihm das Eingewöhnen sicher extrem erleichtern. Generell sind die Neuzugänge in dieser Saison sehr schnell sehr gut integriert worden und so dürfte es auch für den neuen Keeper, der beim HSV schnell den Spitznamen „Brate“ (kroatisch „Bruder“) erhielt, nicht allzu lange dauern, bis er sich wohlfühlt.

Davor Dominikovic: „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist Ivan Budalic vor Ende der Transfer-Deadline zu verpflichten. Ich gehe davon aus, dass er trotz seines jungen Alters schon viel Erfahrung mitbringt von einigen Stationen in ersten Ligen wie in Frankreich, Deutschland, Slowenien und Österreich. Wir wollten uns im Hinblick auf die Aufstiegsrunde auf der Torhüterposition breiter aufstellen, damit wir da eine Sicherheit haben. Wir haben in der letzten Saison die Erfahrung mit Colin Räbigers Verletzung gemacht, deshalb haben wir diese Gelegenheit genutzt, als sie sich ergeben hat. Da möchte ich mich auch noch beim HSV Hamburg bedanken, dass das so schnell möglich gemacht wurde, vor allem bei Blazenko Lackovic. Ich freue mich wie gesagt sehr, dass Ivan jetzt bei uns ist und hoffe, dass er uns sofort helfen kann.“

Wir freuen uns natürlich alle auf unseren neuen Torhüter und sagen: „Dobrodošao Ivan!“