Flensborg, vi kommer

Die Reisegruppe Vinnhorst trifft sich am Wochenende wieder. Diesmal geht es an die Flensburger Förde zum Dansk Handbold Klub Flensborg. Das Team von Trainer Davor Dominikovic will an der dänischen Grenze die nächsten Punkte für das Projekt Aufstieg in die zweite Liga holen. Anwurf in der „Idraetshallen Flensborg“ ist am Samstag um 17 Uhr. Sportdeutschland.tv streamt das Spiel in die heimischen Wohnzimmer.

Es geht also quasi zum aktuellen Weltmeister. 1979 gründeten Mitglieder der Dänischen Minderheit den Dansk Handbold Klub Flensborg. Er ist Teil der Dänischen Jugendorganisation Südschleswig. Spielort und Vereinsheimat ist die „Idraetshallen“ und liegt auf der westlichen Höhe in direkter Nachbarschaft von Stadtpark und Hafen an der Flensburger Förde. Die dänische Sporthalle fasst 1.100 Zuschauer bei 648 Sitzplätzen und ist regelmäßig gut besucht.

In der aktuellen Saison kämpft der DHK gegen den Abstieg und liegt derzeit mit 6 Punkten auf dem 12. und damit vorletzten Platz auf Augenhöhe mit den Mecklenburger Stieren aus Schwerin und zwei Punkte vor Schlusslicht HSG Nienburg. Zuletzt gab es in einem denkwürdigen Spiel eine 49:38 Niederlage beim HSV Hannover. Beide Mannschaften vernachlässigten das Abwehrspiel, die Flensburger produzierten aber zudem noch etliche technische Fehler und luden den HSV so zu etlichen Kontern ein.

Beim Hinspiel in Vinnhorst siegte TuS deutlich mit 35:21. In dem Spiel feierte DHK Spielmacher Melf Hagen sein Debüt für die Flensborger. Der 21-Jährige, der mit per Zweitspielrecht vom VfL Lübeck-BadSchwartau ausgestattet kam,  ist zweitbester Werfer seines Teams mit 73 Treffern, für die er aber nur 12 Spiele benötigte. Bester Werfer der Flensburger ist Marcel Möller mit 104 Toren in 17 Spielen. Er liegt in der Torschützenliste auf Rang vier einen Platz und drei Treffer vor TuS Spielmacher Falk Kolodziej (16 Spiele).

Und natürlich ist auch die rote Wand wieder mit am Start. Einige Fans wollen die Fahrt für einen Wochenend-Ausflug nutzen und übernachten in Flensburg oder der Region. Für lautstarke Unterstützung ist also auch bei dieser Auswärtsfahrt gesorgt.