Sechster Sieg im sechsten Spiel

Der TuS Vinnhorst behält auch weiterhin seine weiße Weste. Beim Spiel gegen ersatzgeschwächte Gäste vom SV 04 Plauen Oberlosa ist zwar einiges an Sand im Getriebe, dennoch reicht es für einen deutliche 30:18 (14:10) Heimsieg, vor knapp 200 Zuschauern im Sportzentrum TuS Vinnhorst. Dabei muss auch TuS-Coach Dominikovic auf einige Akteure verzichten. Neben den Langzeitverletzten Mustafa Wendland, Tolga Durmaz, und Fynn Wiebe muss kurzfristig auch Colin Räbiger passen. Zu allem Übel verletzte sich auch noch Kreisläufer Milan Mazic nach wenigen Spielminuten, sodass das Team fast die gesamte Spielzeit ohne etatmäßigen Kreisläufer auskommen musste.

Der Beginn der Partie verlief relativ ausgeglichen. Vinnhorst war zwar spielerisch leicht überlegen, scheiterte aber immer wieder am hervorragend aufgelegten Gäste-Torhüter Benas Vaicekauskas. Vor allem von der Außen-Position schien er unüberwindbar. So blieb Oberlosa bis zur 20. Minute im Spiel. Dann machte sich die dünne Personaldecke bemerkbar und die Kräfte gingen den Gästen aus, zumal dann noch zwei rote Karten (14. und 27. Spielminute) hinzukamen. Außerdem steigerte sich der TuS noch einmal. Vor allem Falk Kolodziej übernahm Verantwortung, traf selbst oder setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene. Bis zur Pause wuchs die Führung auf 14:10.

Im zweiten Durchgang legten die Rot-Blauen direkt nach. Neben Kolodziej drehte auch Tim Otto auf und erzielte drei Treffer in Folge zum 18:12. So war die Sache jetzt relativ schnell entschieden. Beim 24:14 durch einen überragenden Kempa-Trick von Otto auf Nils Eichenberger, betrug die Führung erstmals zehn Tore. So konnte Dominikovic in der Schlussphase die beiden Akteuren aus der zweiten Mannschaft, Luc Kaspereit und Cem Karaca mit etwas Einsatzzeit für ihren Trainingseinsatz unter der Woche belohnen. Letzterer war es dann, der unter frenetischem Jubel der „roten Wand“ per Siebenmeter den 30:18 Endstand herstellte.

Der TuS startet jetzt in drei Derby-Wochen mit dem absoluten Höhepunkt beim ebenfalls bis jetzt verlustpunktfreien HC Eintracht Hildesheim am 7. November. Davor geht es aber zunächst am kommenden Wochenende zum HSV Hannover und am 30.10. im Heimspiel gegen den Reckennachwuchs des TSV Burgdorf II.