Vinnhorst sichert sich den ersten Platz

Eine Woche nach dem Punktgewinn gegen Hildesheim siegt der TuS im nächsten Derby gegen den HSV Hannover und sichert sich so den ersten Platz in der dritten Liga, Staffel C. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. 31:27 hieß es am Ende gegen tapfer kämpfende Anderter, die nun im Kampf gegen die drohende Abstiegsrunde auch auf den TuS hoffen müssen.

 Die Rot-Blauen gingen engagiert und hochmotiviert in eine zu Beginn schnelle und angriffsorientierte Partie. Vor allem Vinnhorst Kapitän Maurice Lungela hatte sich offensichtlich viel vorgenommen, gegen einen seiner besten Freunde auf der Trainerbank der Gäste. „Ich werde mich wohl nach einem neuen Patenonkel für meine Tochter umschauen müssen“, sagte Robin John augenzwinkernd im Anschluss an das Spiel. Nach 15 Minuten hatte Lungela beim 11:6 bereits sechs Tore auf seinem Konto, am Ende sollten es 12 werden, vier davon per Siebenmeter. In die Pause ging es mit einer 17:12 Führung für die Hausherren, auch weil die Gästetorhüter noch kein Faktor waren.

 Das änderte sich in Halbzeit zwei. Zwischen der 35. Und der 45. Spielminute drehte Gästekeeper Jonas Lange auf und brachte Vinnhorsts Schützen ein ums andere Mal zur Verzweiflung. In dieser Zeit kamen die Gäste auch tatsächlich bis auf 22:20 heran. Der TuS aber fand doch immer wieder Lösungen und ließ den HSV nicht näher ran. Immer wieder fanden die Rot-Blauen Tolga Durmaz am Kreis und so war der 5-Tore Vorsprung beim 26:21 wieder hergestellt und in der 55. Minute war das Spiel beim 29:22 entschieden. Die Gäste kamen noch zu etwas Ergebniskosmetik. Am Ende hieß es 31:27.

 Zwei Spiele muss der TuS noch in der Vorrunde bestreiten, ehe es dann ab Ende März in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga geht. Bis dahin gibt es noch die Möglichkeit zur Revanche für die Heimniederlage gegen Leipzig am kommenden Wochenende und das abschließende Spiel gegen den SV Anhalt Bernburg am Donnerstag den 17.3. um 20:30 Uhr im Sportzentrum TuS Vinnhorst, bei dem es vor allem für den HSV Hannover um viel gehen könnte.